Ihre “sehr gut geführte, farbenreiche, modulationsfähige Stimme hat die Jury sehr berührt”, teilte die Richard-Wagner-Stiftung mit.
Mit ihrer starken Bühnenpräsenz sei die Sängerin prädestiniert für die Oper.

Wieland Aschinger in Musik Heute 02.02.2018

Sonja Isabel Reuter gehört in den Spielzeiten 2022-2025 dem Ensemble des Theater für Niedersachsen in Hildesheim an. Hier sang sie diverse Partien ihres Fachs, darunter „Pamina“ in Die Zauberflöte von W. A. Mozart, „Mimì“ in La Bohème von G. Puccini, „Micaëla“ in Carmen von G. Bizet, „Rosalinde“ in Die Fledermaus von J. Strauß, sowie „Dornröschen“ in Dornröschen von E. Humperdinck.

Sie steht im Juni 2025 für die Bayerische Staatsoper in Tranquilla Trampeltreu/ Der Lindwurm und der Schmetterling von W. Hiller/ M. Ende im Bergson Kunstkraftwerk auf der Bühne, debütierte im Sommer 2023 in der Kinderoper der Bayreuther Festspiele als „2. Blumenmädchen“ in einer Fassung des Parsifal von R. Wagner und war im November 2021 als „Sie“ in der Uraufführung der Kammeroper Haut von L. Trojani in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin zu Gast. Im Sommer 2025 ist die junge Sängerin bei den Eutiner Festspielen als „Pamina“ zu erleben.

Sonja Isabel Reuter wurde vielfach für ihren Gesang gefördert und ausgezeichnet. Sie ist Nachwuchspreisträgerin des Richard Wagner Verbands Leipzig und Stipendiatin der Giovanni Omodeo-Stiftung, der Oscar und Vera Ritter-Stiftung sowie der Bernt Rohrer Stiftung.

Im Sommer 2022 schloss die junge Frankfurter Sopranistin ihr Masterstudium an der Hochschule für Hanns Eisler Berlin mit Bestnote ab. Sie studierte seit 2014 Gesang/Musiktheater an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und ab 2018 in Berlin in der Klasse von Prof. Dr. M. Lanskoi.

Meisterkurse u.a. mit KS Brigitte Fassbaender, KS Edita Gruberová, sowie Helen und Klaus Donath prägten ihre künstlerische Arbeit.